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IoT Status Quo: Von gestern und von heute

Jan 11, 2017

© Shutterstock.com / Bloomicon

Bei seiner Keynote auf der IoT Con 2016 stieg Conrad Wood (SingingCat) direkt mit der steilen These ein, dass das IoT momentan feststeckt. Es würden zwar immer neue Umsatz- und Gerätezahlen prophezeit, aber es passiere wenig.

Laut Wood liegt das vor allem daran, dass es keine IoT-Anwendung ist, wenn man den Lichtschalter ersetzt – dieser funktioniert nämlich ganz wunderbar. Und warum etwas ändern, das wunderbar funktioniert?

Wahre IoT-Anwendungen müssen einen Mehrwert bieten

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Wood argumentiert in seiner Keynote, dass sich dieser Mehrwert für den Endanwender nur mit Offenheit erreichen lässt. Nur so können voll automatisierte Systeme entstehen, die das Büro aufheizen, wenn man zu Hause die Haustür schließt. Um diese Probleme zu lösen, forderte Wood offene Standards für die Firmware der IoT-Geräte, eventuell auch Standards, die von Regierungen getrieben werden, und Automatisierung.

Denn noch trägt das Internet of Things (IoT) eher anarchische Züge — zwar werden alle Arten elektronischer Devices mit dem Internet verbunden, doch handelt es meist um Insellösungen der Hersteller; es fehlt eine zentrale Instanz für Überwachung, Verwaltung, Steuerung, Wartung oder auch Over-the-Air-Update der jeweiligen Geräte.

Singing Cat, eine IoT-Plattform ausschließlich auf Basis von Open Source-Tools und -Technologien, will hier Abhilfe schaffen und sichert dabei auch sensible Kommunikation durch symmetrische Verschlüsselung ab. Ziel von Singing Cat ist es, möglichst viele Geräte möglichst kurzfristig IoT-fähig zu machen. Ermöglicht man diese Offenheit, kann das IoT dort ankommen, wo es alle Analysten und Tech-Begeisterte sehen.